PERLMOND

die welt

überschlägt sich

und erschlägt sich

an mir

am hüpfenden pol meines herzens

die nacht

krümmt die welt

und presst sie in runde gedanken

perlenmond meines antlitz

ich schmecke den südwind des lichts

der nebel bricht den raum

in die kehrseite des raumes

der tropfen durchtränkt

und fällt

durch das außen

und fällt durch sich hindurch

in den gedanken

und tropft an mein gemüt

bis er ertrinkt

am schlagwort der welt

© miriam k. trilety